Wir möchten euch alle herzlich zu einer unserer Vorstellungen nächste Woche in der Aachener Innenstadt einladen:
„ANTIGONE“ Chor trifft Tanzperformance
7.9.2022, 19h // 20h Elisenbrunnen – Premiere!
10.9.2022, 14h // 15h // 16h Münsterplatz
11.9.2022, 14h // 15h // 16h Elisenbrunnen
Eintritt frei.
Der Chor CantoAmore und die Tänzerin Natasa Frantzi zeigen die Performance „Antigone“ unter der künstlerischen Leitung von Yorgos Theodoridis, Tanja Raich und Alessandra Ehrlich für alle zugänglich in der Aachener Innenstadt.
Die Veranstaltungen sind Teil der Reihe “dance/re/public” des CulturBazar e.V. mit künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum.
- Choreografie: Yorgos Theodoridis
- Chorleitung und Musik: Tanja Raich
- Konzept und Dramaturgie: Alessandra Ehrlich
- Tanz: Natasa Frantzi
- Chor: Ralf Altmeyer, Susanne Altmeyer, Alexandra Genten, Heike Krumbach, Bernhard Franzen, Sebastian Hambsch, Chad Bowles, Simone Tschacher, Michaela Spiekermann, Elke Bourgeret, Beate Coenen, Ulrich Schneider
- Kostümbild: Barbara Scheffler
In seinem vor rund 2.500 Jahren uraufgeführten Werk stellt Sophokles mit Antigones Schicksal das moralisch gerechtfertigte Handeln gegen staatliche Ordnung ins Zentrum. Gegen das Gesetz von Thebens König Kreon beerdigt Antigone ihren toten Bruder Polyneikes; für sie ist das göttliche Gebot, die Toten zu ehren, unantastbar. Kreon als Alleinherrscher sieht Ordnung und Disziplin als den geeignetsten Schutz des Gemeinwohls und kann keinen Gesetzesverstoß dulden. Antigone nimmt für ihren Glauben furchtlos die Todesstrafe in Kauf und erinnert damit an aktuelle und historische Widerstandskämpfer*innen.
Wann ist das Handeln nach moralischen Grundsätzen notwendig, wann ein Irrweg?
Die Performance „Antigone“ in Koproduktion des CulturBazar und CantoAmore in Zusammenarbeit mit LOGOI, Institut für Philosophie und Diskurs thematisiert den Zwiespalt des Menschen als Individuum und als Mitglied der Gesellschaft.
Co-Produktion: CulturBazar und CantoAmore
Eine weitere Veranstaltung von „Antigone“ wird der Auftakt der von LOGOI veranstalteten Reihe
„Philosophy in the streets“ sein, die im Herbst diesen Jahres einlädt zu realer
Begegnung, gemeinsamer Reflexion und offenem Diskurs über die existenziellen Fragen unserer Zeit.